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Landkreis Delitzsch steht unter Beobachtung
 

Landkreis Delitzsch - 10. Juli 2007. Ende vergangener Woche wurden im Freistaat Sachsen erneut zwei tote Wildvögel entdeckt, die laut dem Friedrich-Löffler-Institut auf der Insel Riems an dem H5N1-Geflügelpestvirus verendet sind. Dabei handelt es sich um einen Haubentaucher in Machern (Muldetalkreis) und einen Schwan in Torgau (Landkreis Torgau-Oschatz).
Wie das sächsische Gesundheitsministerium mitteilt, wurde in beiden Fällen entsprechend den Bestimmungen ein 3-Kilometer-Sperrbezirk errichtet. In den Sperrbezirken gilt insbesondere ein Aufstallungsgebot für Hausgeflügel und andere gehaltene Vögel, ein Verbringungsverbot für Geflügel und deren Produkte sowie ein Freilaufverbot für Hunde und Katzen, da auch diese für das Virus empfänglich sind. Zum Schutz vor einer weiteren Ausbreitung der Vogelgrippe wurde in einem Radius von zehn Kilometern außerdem ein Beobachtungsgebiet ausgewiesen. Im Fall des gefundenen Haubentauchers in Machern reicht das Beobachtungsgebiet bis in den Landkreis Delitzsch hinein. In den Beobachtungsgebieten gilt im wesentlichen ebenfalls das Aufstallungsgebot sowie ein Verbringungsverbot für Geflügel. Die Gebiete sind durch Schilder gekennzeichnet.

Das Amt für Öffentlichen Gesundheitsdienst informiert:
Vollzug des Tierseuchengesetzes, der Wildvogel-Geflügelpestschutzverordnung und der Geflügel-Aufstallungsverordnung