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Heiko Friedrich (Mitte) erklärt den Bewohnern die Ausrüstung
eines Feuerwehrmanns |
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Mutige Heimbewohner probieren die Fluchthaube aus |
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Dienstag, 29. März 2011
Delitzsch. Gerade für Menschen mit geistigen oder körperlichen
Behinderungen ist es besonders schwer, sich bei Bränden richtig zu
verhalten. Um diesen Menschen die Angst zu nehmen, führte die Delitzscher
Feuerwehr Anfang vergangener Woche im Behindertenzentrum in der
Richard-Wagner-Straße eine Informationsveranstaltung durch. Unter
anderem wurde den Heimbewohnern die Ausrüstung und Bekleidung eines
Feuerwehrmannes erklärt. Den
theoretischen Ausführungen, wie man sich im Ernstfall verhalten sollte,
folgte auch ein praktischer Teil.
Viele Menschen mit Behinderungen lassen sich nicht gern anfassen, sind
aber im Notfall darauf angewiesen, geführt oder gar getragen zu werden.
Darum ist es hier wichtig, den Menschen zu zeigen, wie es sich anfühlt
gerettet werden zu müssen. Welche Berührungen sie erwartet, wie sie sich
richtig verhalten. So trauten sich dann auch einige Mutige und ließen
sich die sogenannte Fluchthaube überziehen, die im Brandfall zur Rettung
von Personen von den Kameraden eingesetzt wird.
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