Donnerstag, 16. April 2009
A 9/Wiedemar. Über drei Stunden lang ist die Autobahn 9 nach einem
schweren Unfall gestern Nachmittag voll gesperrt worden. Ein Stau von
zwölf Kilometern Länge war die Folge. Zwischen Wiedemar und Brehna
(Sachsen-Anhalt) war ein LKW gegen die Leitplanke gefahren. Da der Transporter
derart Schräglage geriet und an der Böschung - nur noch durch die Leitplanke gehalten - abzustürzen drohte, musste er von zwei Bergungsfahrzeugen abgesichert
werden. Der LKW hatte u.a. Kohlenwasserstoffe geladen, die explosiv und
giftig sind. Durch die Wucht des Aufpralls wurde ein Behälter mit
Lösungsmittel beschädigt und lief aus. Der LKW-Fahrer wurde bei dem
Unfall leicht verletzt.
Nach Absicherung der Unfallstelle
durch Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus Wiedemar und Delitzsch
konnte der Gefahrenguttransporter aus der Leitplanke herausgeschnitten werden. Anschließend
wurde er per Kran auf die Fahrbahn zurück gehoben.
Unfallverursacher soll ein Drängler gewesen sein, der einen anderen PKW
derart zur Seite drängte, dass dieser beim Ausweichen mit dem LKW
kollidierte.
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Gefahrgutunfall auf der Bundesautobahn 9 |
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Sicherung der Unfallstelle mittels Schaum |
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Unfallursache: Vermutlich ein Drängler |
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Zwölf Kilometer Stau auf der A 9 Richtung Berlin |
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Der
LKW wird aus der Leitplanke geschnitten |
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