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Schenkenberger holen Silber und Bronze in Alsfeld
 

Bei nationalen Wettkämpfen noch nie erfolgreicher: Schenkenberger holen zwei Medaillen in Alsfeld
Donnerstag, 17. Juli 2008
Schenkenberg/Alsfeld (Hessen).
Zwei Medaillen sprangen für die Schenkenberger Voltigierer bei den Deutschen Meisterschaften (10.-13. Juli 2008) in der Hessenhalle in Alsfeld heraus. Das Senior-Team des Reit- und Voltigiervereins Schenkenberg e.V. errang auf Keltic Dance und mit Landestrainer Peter Wagner an der Longe nach 2004 und 2005 zum dritten Mal die Bronzemedaille.
Nach der ersten Wertungsprüfung lagen die Randdelitzscher auf dem sechsten Platz mit 6,894 Punkten. Mit einer Traumnote von 9,038 Punkten konnten sie sich am zweiten Wertungstag mit ihrer ausdrucksstarken Kür zum Thema Zorro sogar auf den dritten Platz vorkämpfen. Obwohl die dritte Wertungsprüfung im Gegensatz zum Vortag fehlerfrei war, erhielten die Schenkenberger von den drei Richtern nur 8,895 Punkte. Mit einer Gesamtwertnote von 8,276 Punkten landete die Mannschaft letzten Endes überraschenderweise auf dem dritten Rang.
In der Einzelkonkurrenz der Herren ging der 21-jährige Daniel Kaiser an den Start. In einem hochklassigen Wettbewerb konnte Kaiser auf seinem Pferd Merkur (Longenführer Gehard Kluger) zum zweiten Mal in Folge die Silbermedaille holen. Daniel Kaiser wird in zwei Wochen mit Merkur und seinem Trainer Gerhard Kluger bei den Weltmeisterschaften im tschechischen Brno für die deutsche Equipe antreten.

Eine Achterbahn der Gefühle durchlebte dagegen Katja Putzke, die erstmals bei einer deutschen Meisterschaft in der in der Konkurrenz der Damen antrat. Auch sie turnte auf Merkur, auch sie wurde von Gerhard Kluger vorgestellt. Nach der ersten Prüfung lag die 18-Jährige auf dem 13. Rang mit 7,954 Punkten. Im zweiten Umlauf versagten ihr jedoch die Nerven und sie fiel auf dem 32. Platz (5,770 Punkte) zurück. Am dritten Wertungstag kämpfte sie sich mit 7,967 Punkten auf den 20. Platz vor. Mit der Note 7,230 landete sie zu guter Letzt auf Platz 25. in der Gesamtwertung.
Eric Oese vom RFV Moritzburg e.V. komplettierte auf dem Rücken seines Pferdes Prinz (Longenführer Andreas Bäßler) das gute Abschneiden der sächsischen Equipe mit einem sechsten Platz in der Herrenkonkurrenz.

Foto: privat