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Regen und Schneeschmelze lösen Alarmstufe II aus
 
Unvergessene Bilder im August 2002

Landkreis/ Eilenburg/ Bad Düben 24.11.2004 Aufgrund der Regenfälle der vergangenen Tage und der Schneeschmelze in den Kammlagen sind die Wasserstände der Mulden und seiner Zuflüsse erheblich angestiegen.

Der Wasserstand der Vereinigten Mulde bei Golzern hat in den heutigen Nachtstunden (1Uhr) den Hochwassermeldepegel der Alarmstufe 2 überschritten. Hier erreichte die Mulde gegen 1 Uhr einen Höchststand von 3,96 Meter. In den frühen Morgenstunden (6 Uhr) lag der Wasserstand wieder niedriger, und zwar bei 3,82 Meter.
An der Mulde in Bad Düben wurde in den Nachtstunden die Vorwarnstufe 1 ausgelöst. Der Pegel lag dort wenige Zentimeter über dem Richtwasserstand von 480 Zentimetern. Wie das Landeshochwasserzentrum mitteilt, steigt mit dem Wellenablauf der Vereinigten Mulde der Wasserstand am Pegel Bad Düben 1 langsam weiter. Dort ist mit dem erreichen des Höchststandes zwischen 540 und 560 cm im Bereich der Alarmstufe 1 gegen Mitternacht zu rechnen. Ein Erreichen des Richtwasserstandes der Alarmstufe 2 an diesem Pegel wird ausgeschlossen. Danach beginnt ein langsames Fallen der Wasserstände. Alarm gab es ebenfalls in der Muldestadt Eilenburg, die am schlimmsten betroffene Gemeinde in Sachsen während der Flut im August 2002. Der Wasserstand lag heute Vormittag (10 Uhr) bei 3,58 Meter. Zur Stunde zeigen die Messpegel fallende Tendenz.

Weiterführende Informationen zu den aktuellen Pegelständen finden sie unter:
http://www.umwelt.sachsen.de/de/wu/umwelt/lfug/lfug-internet/wasser_hwz.html in der Rubrik "Aktuelle Wasserstände & Durchflüsse"

Foto: Archiv DaKoMa IT-Systems