Landkreis 21.07.2004 Ein heftiges Gewitter mit starkem
Regen tobte am heutigen Morgen über einigen Teilen des Landkreises.
Bereits kurz nach 9 Uhr hieß es dann "Land unter" in der Großen
Kreisstadt Delitzsch. Der Himmel öffnete seine Schleusen derart
weit, dass die Wassermassen die Straßen und so manchen Keller überflutete. Schon kurz danach wurden die Kameraden der
Feuerwache Delitzsch zum ersten der zahlreichen Einsätze
gerufen. Den östliche Stadtteil traf es dabei besonders schlimm, dort
waren etliche Straßeneinläufe "dicht" und das Wasser drückte in
Keller und Garagen.
Auch im Delitzscher Norden hieß es "Land unter", genauer gesagt
in der Sachsenstraße. Hier hatte sich eine riesige Wasserlache
gebildet. Fahren nach dem Motto: "Augen zu und durch" klappte
nicht bei jedem Kraftfahrer, wie auf dem rechten unteren Foto zu
sehen ist. Der Pegel an der RAW-Unterführung blieb bei knapp 1 Meter stehen.
In Kölsa schlug heute morgen der Blitz in ein Wohnhaus
ein, der das Dach in Brand setzte.
Bereits gestern wütete ein Unwetter über Taucha und Schkeuditz.
Bäume knickten wie Streichhölzer und Straßen- und Fußwege
standen knietief unter Wasser, wurde berichtet. Eilenburg und Bad Düben blieben bis jetzt verschont.
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Kameraden der FFw Delitzsch mussten zahlreiche Keller und
Garagen auspumpen |
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"Land unter" im Delitzscher Osten
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Glück im Unglück hatte dieser Kraftfahrer, als er in den
Wassermassen stecken blieb |
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