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Brand in einer Kellerbox in der Friedrichshafener Straße |
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Einsatz nur mit Atemschutz möglich |
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Brand konnte schnell gelöscht werden |
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Delitzsch - 06.02.2004 Nach dem Brand in der
Friedrichshafener Straße 17 am Donnerstag, dem 05.02.2004, in
Delitzsch-Nord ermittelt die Polizei jetzt wegen Brandstiftung.
Ob vorsätzliche oder fahrlässige Brandstiftung kann bisher nicht
gesagt werden.
Kurz vor 16 Uhr wurde der Rettungsleitstelle Delitzsch Rauch aus
einer Lüfterhaube gemeldet.
In einer Kellerbox hatte glücklicherweise "nur" Unrat gebrannt,
der schnell gelöscht werden konnte. Nichts desto trotz, das
Feuer hätte dort beträchtlichen Schaden anrichten können.
Verletzt wurde niemand, eine Katze wurde von den Einsatzkräften
der Feuerwache Delitzsch
aus einer über dem Feuer liegenden Wohnung gerettet. Die dankte
es ihren Rettern aber nicht - kaum an der frischen
Luft nahm sie Reißaus. Wegen zerstörter Versorgungsleitungen
sind einige Wohnungen zur Zeit unbewohnbar. der Schaden wird auf
10.000 Euro geschätzt.
Brandstiftung und Sachbeschädigung durch Kinderbande
Örtlichen Presseberichten zufolge wurden fünf Mädchen und
Jungen im Alter zwischen 8 und 13 Jahren der Brandstiftung und
Sachbeschädigung überführt. Die Schadenssumme beläuft sich auf
etwa 100.000 Euro.
Die Feuerbande kann für die Brände in der
Stadtkirche zum Peter & Paul-Fest im letzten Jahr, des
Kellerbrandes im Schulze-Delitzsch-Center und für die
Laubenbrände in den Gartenanlagen "Gute Hoffnung" sowie "Am
Wasserturm verantwortlich gemacht werden. Außerdem soll die
Brandstiftung im Keller eines Wohnhauses in der Loberstraße
ebenfalls auf ihr Konto gehen.
Einige der Kinder sind der Polizei nicht ganz unbekannt, sollen
sie doch schon 2002 und 2003 an Brandstiftungen beteiligt
gewesen sein.
Diese Fragen seien erlaubt: Wo waren die
Erziehungsberechtigten? und Warum haben sie ihre bestehende
Aufsichtspflicht nicht ernsthaft wahrgenommen?
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